Klassische Social Media Fallen
Was man so alles falsch machen kann, wird immer wiederin bLogs, Foren etc. gezeigt. Heute habe ich über 2 Verfehlungen gelesen – und nebenbei noch eine dritte entdeckt.
Wie u.a. Meedia berichtet, gibt es im Netz derzeit einen Sturm der Entrüstung gegen Familienministerin Kristina Köhler, nachdem sie über die Streichung des Kindergeldes für Hartz IV-Empfänger getwittert hat. Soweit, so normal, Kritik ist im Netz allgegenwärtig, auch wenn es hier besonders viel davon gab. Was dagegen ein klassischer Fehler ist, der immer wieder aufgezeigt wird, ist, dass sie den Helmut Kohl macht und den Sturm an sich vorüber ziehen lassen will. Aber was vor Jahren mal funktioniert hat, ist heute ein No-Go, gerade social media heiß Kommunikation und Dialog statt Aussitzen.
Auch bei BP ist man weit davon entfernt, alles richtig zu machen. Gut, man muss zugeben, dass hier der Imageschaden für die gigantischen Umweltkatastrophe immer noch verhältnismäßig gering ist. Gleichzeitig werden die kritischen Stimmen aber immer lauter, besonders weil BP laut einem Bericht der Süddeutschen versucht, durch gekaufte Adwords („Ölkatastrophe“) die eigene, geschönte Sicht der Katastrophe zu vermitteln.
Besonders originell finde ich aber, dass zu dem Umweltkatastrophen-Bericht eine gezeigte Werbung besonders gut passt, die – zwar in Afrika – mal die schönen Seiten des Leben am Strand zeigt – umgeben von Bildern der Aufräumarbeiten: